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Was bedeutet Sehschärfe bzw. Visus?

Der Begriff Visus 1,0 wird in der Umgangssprache als Sehschärfe 100 Prozent bezeichnet  Dies ist jedoch nicht ganz korrekt: da der Visus 1,0 durch eine Norm definiert wird und von vielen Menschen durchaus übertroffen werden kann. Die Sehschärfe beschreibt die Fähigkeit, feine Details eines angeblickten Objektes wahrnehmen zu können. Sie wird auch als Visus bezeichnet. Je höher der Visus, desto größer die Fähigkeit zum Erkennen feiner Details. Augenoptiker und Optometristen unterscheiden zwischen dem freien Visus, also der Sehschärfe ohne Korrektion, und dem korrigierten Visus, also der mit Brille oder Kontaktlinsen erreichten Sehschärfe.

Was ist Anisometropie?

Als Anisometropie bezeichnet man die „Ungleichsichtigkeit beider Augen“. Wenn zum Beispiel ein Auge kurzsichtig und das andere weitsichtig ist, spricht man von einer Anisometropie. Die meisten fehlsichtigen Augenpaare weisen unterschiedliche Fehlsichtigkeiten auf, doch ist eine kleinere Differenz völlig normal und kann durch das Gehirn kompensiert werden. Bei einer größeren Anisometropie hingegen gelingt dies in der Regel nicht mehr. In der Folge entstehen schlimmstenfalls Doppelbilder, ein normales Sehen ist nicht mehr möglich. 

Woran kann ich erkennen, ob mein Kind zum Optometristen sollte?

Wenn ein Kind unkonzentriert ist beim Lesen, Malen oder Schreiben, kann das ein Zeichen dafür sein, dass es nicht optimal sieht. Auch wenn das Kind sich häufig die Augen reibt, über Kopfschmerzen klagt oder häufig stolpert, sich häufig stößt oder am Ball vorbei greift, können dies Anzeichen dafür sein, dass Probleme mit den Augen vorliegen. In diesem Fall sollte die Sehfähigkeit des Kindes unbedingt von einem Optometristen geprüft werden.

Strabismus

Das Sehen von Farben zählt wohl zu den komplexesten Sehfunktionen, nicht zuletzt deswegen gehören die Farbsinnstörungen zu den häufigsten Äuffälligkeiten des Sehens. Und es ist somit auch nicht sonderlich verwunderlich, dass das Farbsehen eher als andere visuelle Funktionen des Auges von Altersveränderungen betroffen ist. Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erreicht die Fähigkeit, Farben zu sehen, ihren Höhepunkt – fortan lässt sie nach. So setzen Einbußen des Unterscheidungsvermögens von zwei Farben durchschnittlich mindestens zehn Jahre früher ein als Einbußen des Unterscheidungsvermögens bei Gerüchen oder Tönen. Altersbedingte Trübungen der Augenlinse und Veränderungen der neuronalen Basis des Sehens sind für die Verschlechterung besonders verantwortlich. 
 
Etwa acht Prozent aller Männer leiden an einer angeborenen Farbsinnstörung, die nur von der Mutter vererbt werden kann; bei den Frauen sind es nur 0,4 Prozent. Neben den angeborenen Störungen des Farbsehens gibt es aber auch noch erworbene Farbsinnstörungen, die auf Erkrankungen des Auges oder des Sehnervs zurückzuführen sind. Allerdings können auch Drogenkonsum und die Einwirkung von Medikamenten Farbsinnstörungen begünstigen; und nicht zuletzt ist, wie oben beschrieben, das Altern maßgeblich verantwortlich für erworbene Störungen. Schätzungen zufolge leiden rund fünf Prozent aller Menschen an einer erworbenen Farbsinnstörung. 
 
Bei Kindern ist die Prüfung des Farbsehens sinnvoll, um eventuelle Lern- oder Schulprobleme zu vermeiden bzw. ihnen entgegen wirken zu können. Einige Medikamente können Netzhautschäden hervorrufen, wenn sie über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Auch in diesen Fällen können nach einem Screening des Farbsehens Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
 

Ausprägungen von Farbsinnstörungen

Patienten mit erworbenen Farbsinnstörungen berichten häufig über veränderte Farben, Blitze oder Flimmern. Auffallend ist, dass dabei die Farben genauso beschrieben werden, wie sie wahrgenommen werden: Erscheinen die Blätter eines Baumes beispielsweise grau, so werden die Blätter auch als grau bezeichnet. Hingegen wird eine Person mit einer angeborenen Farbsinnstörung die Blätter als grün bezeichnen, auch wenn sie gar nicht in der Lage ist, Grün als Farbe wahrzunehmen. 
 
Es gibt unterschiedliche Ausprägungen von Farbsinnstörungen, die mit der Anzahl und den Typen der auf der Netzhaut befindlichen Zapfen zusammenhängen. Sind gar keine Zapfen vorhanden, dann ist ein Farbsehen überhaupt nicht möglich. Am anderen Ende der Skala gibt es auch Menschen, die nur zwei bestimmte Farben nicht voneinander unterscheiden können. 

Farbsinnstörung

Das Sehen von Farben zählt wohl zu den komplexesten Sehfunktionen, nicht zuletzt deswegen gehören die Farbsinnstörungen zu den häufigsten Äuffälligkeiten des Sehens. Und es ist somit auch nicht sonderlich verwunderlich, dass das Farbsehen eher als andere visuelle Funktionen des Auges von Altersveränderungen betroffen ist. Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erreicht die Fähigkeit, Farben zu sehen, ihren Höhepunkt – fortan lässt sie nach. So setzen Einbußen des Unterscheidungsvermögens von zwei Farben durchschnittlich mindestens zehn Jahre früher ein als Einbußen des Unterscheidungsvermögens bei Gerüchen oder Tönen. Altersbedingte Trübungen der Augenlinse und Veränderungen der neuronalen Basis des Sehens sind für die Verschlechterung besonders verantwortlich. 
 
Etwa acht Prozent aller Männer leiden an einer angeborenen Farbsinnstörung, die nur von der Mutter vererbt werden kann; bei den Frauen sind es nur 0,4 Prozent. Neben den angeborenen Störungen des Farbsehens gibt es aber auch noch erworbene Farbsinnstörungen, die auf Erkrankungen des Auges oder des Sehnervs zurückzuführen sind. Allerdings können auch Drogenkonsum und die Einwirkung von Medikamenten Farbsinnstörungen begünstigen; und nicht zuletzt ist, wie oben beschrieben, das Altern maßgeblich verantwortlich für erworbene Störungen. Schätzungen zufolge leiden rund fünf Prozent aller Menschen an einer erworbenen Farbsinnstörung. 
 
Bei Kindern ist die Prüfung des Farbsehens sinnvoll, um eventuelle Lern- oder Schulprobleme zu vermeiden bzw. ihnen entgegen wirken zu können. Einige Medikamente können Netzhautschäden hervorrufen, wenn sie über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Auch in diesen Fällen können nach einem Screening des Farbsehens Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
 
Ausprägungen von Farbsinnstörungen

Patienten mit erworbenen Farbsinnstörungen berichten häufig über veränderte Farben, Blitze oder Flimmern. Auffallend ist, dass dabei die Farben genauso beschrieben werden, wie sie wahrgenommen werden: Erscheinen die Blätter eines Baumes beispielsweise grau, so werden die Blätter auch als grau bezeichnet. Hingegen wird eine Person mit einer angeborenen Farbsinnstörung die Blätter als grün bezeichnen, auch wenn sie gar nicht in der Lage ist, Grün als Farbe wahrzunehmen. 
 
Es gibt unterschiedliche Ausprägungen von Farbsinnstörungen, die mit der Anzahl und den Typen der auf der Netzhaut befindlichen Zapfen zusammenhängen. Sind gar keine Zapfen vorhanden, dann ist ein Farbsehen überhaupt nicht möglich. Am anderen Ende der Skala gibt es auch Menschen, die nur zwei bestimmte Farben nicht voneinander unterscheiden können. 

Was versteht man unter Amblyopie?

Amblyopie bedeutet auf Griechisch „stumpfes Auge“. Sie beschreibt eine Schwachsichtigkeit auf einem oder in seltenen Fällen auf beiden Augen, die auf einer unzureichenden Entwicklung des visuellen Systems während der Kindheit basiert. Die Folge ist eine Verminderung der Sehschärfe, die auch bei optimaler optischer Korrektur mit Brille oder Kontaktlinsen fortbesteht.

Was sind astenoptische Beschwerden?

Asthenopische Beschwerden sind Anstrengungsbeschwerden, die entstehen, wenn Fehlsichtigkeiten oder Stellungsfehler der Augen nicht optimal korrigiert sind. Sie können sich unter anderem in Augenbrennen, schnellem Ermüden, erhöhter Lichtempfindlichkeit oder Kopfschmerzen äußern.

Was bedeutet Monokularsehen und was Binokularsehen?

Am ehesten erkennen Sie einen „guten“ Optometristen daran, dass er sich Zeit nimmt und Ihre Augen eingehend prüft. Ein optometrisches Screening ist keine Sache von wenigen Minuten. Ein Optometrist erklärt Ihnen zudem ausführlich die Vor- und Nachteile verschiedener Brillen oder Kontaktlinsen und geht dezidiert auf Qualitäts- und Preisunterschiede ein.

RAL Gütezeichen Optometrische Leistungen

Mit dem RAL Gütezeichen Optometrische Leistungen dokumentieren qualitätsbewusste Optometristinnen und Optometristen, dass sie bei der Ausübung ihres Berufes besondere Güte- und Prüfbestimmungen einhalten und deren Einhaltung regelmäßig prüfen und überwachen. Mit diesen besonderen Qualitätskriterien profilieren sie sich im Wettbewerb und garantieren ihren Kunden/Patienten ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Was ist der „Blinde Fleck“?

Die Papille, auch als Sehnervenkopf bezeichnet, ist das Eintrittsgebiet des Sehnerven in das Auge. Von dieser Stelle verteilen sich die feinen Nervenfasern über den Augenhintergrund und durchziehen die gesamte Netzhaut. Da sich am Ort der Papille selbst keine Rezeptoren befinden, wird sie auch als „Blinder Fleck“ bezeichnet.

Grüner Star | Glaukom

Glaukom ist der Sammelbegriff für Augenkrankheiten, bei denen Netzhaut und Sehnerv Schaden nehmen, oftmals (aber nicht zwangsläufig) ausgelöst von einem erhöhten Augeninnendruck. Der Sehnerv ist für das Sehen von entscheidender Bedeutung, er verbindet die Netzhaut mit dem Gehirn. Das Glaukom wird auch „Grüner Star“ genannt. Schon im 8. Jahrhundert bezeichnete man eine Trübung der Augenlinse als Star, das Grün geht auf das altgriechische Wort „Glaukom“ zurück.  Da in den meisten Fällen wie erwähnt ein zu hoher Augeninnendruck für die Entstehung eines Glaukoms verantwortlich ist, wird dessen Messung beim Screening durch den Optometristen eine besondere Rolle zuteil. Jedoch ist ein hoher Druck im Inneren des Auges nicht mit einem Glaukom gleichzusetzen und keinesfalls alleine entscheidend dafür, ob die Erkrankung vorliegt oder nicht. Es gibt auch Glaukome, die unter „normalen“ Druckverhältnissen zustande kommen.  

Eminent wichtig, die Krankheit früh zu erkennen

Besonders gefährdet sind Menschen, bei denen in der Verwandtschaft bereits Glaukome aufgetreten sind. Zudem gehören Menschen mit starken Fehlsichtigkeiten (besonders Kurzsichtigkeit), Diabetespatienten und ältere Leute sowie Menschen mit erhöhtem Blutdruck zur Risikogruppe. Wie bei vielen anderen Augenkrankheiten ist es auch beim Glaukom eminent wichtig, die Krankheit früh zu erkennen, um irreparablen Schaden vorzubeugen. Weil sich zudem ein Glaukom zunächst nicht bemerkbar macht – oft erst dann, wenn es für eine erfolgversprechende Therapie zu spät ist – ist es ratsam, sich regelmäßig auf Auffälligkeiten prüfen zu lassen. Bei einem entsprechenden Verdachtsfall wird der Optometrist seinen Kunden direkt an einen Augenarzt verweisen. 

 Wie gesagt, der Augeninnendruck ist nicht die einzige relevante Größe, an der ein erhöhtes Risiko einer Glaukom-Erkrankung festgemacht werden kann. Deswegen wird der Optometrist im Rahmen eines Screenings für einen Grünen Star mehrere Messungen und Tests vornehmen. Eine mögliche und wünschenswerte Vorgehensweise beschreiben die Arbeits- und Richtlinien für Augenoptik und Optometrie des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen. Danach wird unter anderem nach der Anamnese und der Befragung zur familiären Disposition eine Visusbestimmung durchgeführt. Im Anschluss untersucht der Optometrist den vorderen Augenabschnitt und betrachtet den zentralen Augenhintergrund und den Sehnervaustritt. Sinnvoll ist der Einsatz bildgebender Verfahren zur Verlaufsbeobachtung auch bei unauffälligen Augen.Zudem wird natürlich der Augeninnendruck gemessen, an die sich die Messungen des Gesichtsfeldes (Perimetrie) und der Hornhautdicke anschließen.